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Ich kam von einem Kundentermin zurück nach Hause auf meinen Hof. Halb abwesend halb automatisiert parkte ich den Wagen rückwärts ein. Ich öffnete die Tür und setzte den linken Fuß hinaus. Einen kurzen Moment nur wollte ich innehalten bevor ich ausstieg – einmal noch durchschnaufen. Einen kurzen Moment nur mich zurücklehnen und noch einmal tief einatmen. Und zack. Ich war weg. Eingeschlafen. Ein Fuß im Auto, einer draußen. Alles in mir war so dermaßen müde, dass mein gesamtes System es trotz der skurrilen Situation für das beste hielt, innerhalb von Sekunden in einen tiefen Schlaf zu verfallen und mitten in einer Handlung weg zu sacken. Mein Kopf störte sich nicht daran. Mein Körper störte sich nicht daran. Wie eine gegossene Skulptur saß ich da, so stellte ich mit Verwunderung fest, als ich zwei Stunden später wieder zu mir kam. Ich brauchte einen ganzen Moment um zu begreifen, was eigentlich passiert war.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich längst mitten im Burnout befunden. Der Gedanke daran war mir schon mehrmals gekommen, doch ich wollte und konnte ihm keinen Raum geben. Vielleicht hatte ich Angst, dass es mich aus der Bahn werfen könnte, wenn ich ihn laut ausspreche. Mein Körper hatte sich seit einer ganzen Weile mit immer neuen Symptomen gemeldet und leise an die Tür geklopft. Aber ich hatte nicht auf ihn gehört. Ich überhörte das Klopfen. Veränderte nichts an meinem Kurs, machte im gewohnten Takt immer weiter. Ich fand immer neue Kompromisse, um nichts daran verändern zu müssen, mich ausschließlich über meine berufliche Leistungsfähigkeit und Arbeit zu definieren. Und irgendwann hatte ich aufgehört, meinen Körper zu spüren. Ich spürte mich nicht mehr, doch zu diesem Zeitpunkt war eh schon längst alles egal.
Diese eindringliche Erfahrung im Auto hat mir gezeigt: so geht’s nicht weiter, du machst dich kaputt. Denn die tiefe Erschöpfung, die ich über einen langen Zeitraum hartnäckig zu ignorieren versuchte, hatte mittlerweile jede einzelne von meinen Körperzellen befallen. Das Aufstehen am Morgen war ein einziger Kraftakt und der Feierabend fühlte sich leer und sinnlos an. Es machte mich fertig, dass auf meinem Kalender Termine standen, die mir eigentlich hätten Freud machen sollen, sich aber einfach nur anstrengend anfühlten.
Wer an einem Burnout leidet, kann mental und körperlich so ausgelaugt sein, dass manchmal allein das Existieren, das reine ‚Da-sein‘ im Leben übermäßig Kraft kostet. – Kennen Sie das, wenn Sie sich schon in der Früh so dermaßen erschlagen fühlen, dass Sie nicht wissen, wie Sie diesen Tag bewältigen sollen?
Wenn Sie sich unter größter Anstrengung zwischen Küche und Bad hin und her schleppen und beim Gedanken an den baldigen Arbeitsbeginn in stille Verzweiflung ausbrechen? Wenn Sie sich für eine schöne Verabredung am Abend zurecht machen, sich aber am liebsten unter der Couch verkriechen würden? Wenn der einzige Sport, für den Sie noch Energie aufbringen können, die zwölf Stufen zu Ihrer Wohnung sind?
Dann ist es Zeit für Veränderung. Zeit, der Überforderung den Rücken zuzukehren und wieder in ein echtes selbstbestimmtes Leben zurück zu finden, das Ihnen Begeisterung und Bauchkribbeln beschert. Ein Leben, in dem man sich kontinuierlich entwickelt, anstatt mühsam alles von sich fern zu halten und nur eine To Do Liste abzuarbeiten.
Mit viel Geduld, Mut und Selbstfürsorge habe ich damals in mein Leben zurückgefunden. Dabei habe ich mir oft einen Mentor gewünscht, der mir zur Seite steht und mich bei meiner Selbstreflexion unterstützt. Aus diesem Grund habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, anderen Menschen zu unterstützen und sie auf ihrem Weg aus dem Burnout zu begleiten.
Als von einem Burnout selbst betroffen Gewesener arbeite ich mittlerweile schon lange Jahre als Coach auf diesem Gebiet führe Sie in einem sicheren Rahmen Schritt für Schritt durch diesen Prozess. Wir sehen uns gemeinsam an, welche durch welche Mechanismen Sie bisher Krisen bewältigt haben und wie Sie diese wieder aktivieren können. Sie werden lernen, Ihre Ressourcen zu nutzen und wieder aktiv am Leben teilzuhaben, statt sich verstecken zu wollen. Möchten Sie sich morgens wieder auf Ihren Tag freuen? Möchten Sie sich den Aufgaben des täglichen Lebens wieder gewachsen fühlen? Möchten Sie wieder Lust und Energie für neue Erfahrungen haben? Möchten Sie sich im Spiegel ansehen und sich endlich wieder selbst erkennen? Und vor allem aber die Dinge des Alltags, die zu Ihren Freuden gehörten, für sich zurückgewinnen?
Möchten Sie mir Ihre Geschichte erzählen?
Es ist jetzt Zeit zu handeln.
Und diese Entscheidung können nur Sie alleine treffen. Kein anderer kann Ihnen das abnehmen – ganz sicher!
Der erste Schritt ist der schwerste.
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch mit mir.
Terminvereinbarung: https://calendly.com/info-18042/erster-kontakt-30-min
Ich freue mich auf Sie
Ihr Heinrich Pleßner
Tel. +49 5665 800 9420
info@plessner-coaching.de
www.plessner-coaching.de
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